Welche Alternativen gibt es für diejenigen, denen das natürliche Vergrauen von Holz an der Fassade nicht gefällt? Und warum man nicht gänzlich auf den Werkstoff Holz beim Fassadenbau verzichten kann.

Hand auf’s Herz. Holz ist eine sensationeller Werkstoff, aber… 

… trotz scheinbar unendlicher Möglichkeiten, die Holz im und am Bau bietet, ist dieses Material nicht für jedermann die geeignete Wahl bei der Fassadenanwendung. Andere Werkstoffe, die den ästhetischen Anblick von Holz und gestrichenem Holz nahezu perfekt immitieren, besitzen zudem Produkteigenschaften, die dem Verwender langfristig Vorteile versprechen. Zu diesen alternativen Werkstoffen zählen beispielsweise Kunststoff, GFK, HPL oder Faserzement, die als vorgehängte hinterlüfte Fassade mehr und mehr bei Neubau- und Renovierungsprojekten zum Einstatz kommen. 

Der Grund hierfür ist oftmals, dass sich Holz durch Witterungseinflüsse, wie Sonne, UV-Strahlung, Niederschlag und Temperaturschwankungen im Laufe der Zeit verändert. Beispielsweise «vergraut» ungestrichenes Holz. Dieser natürliche Effekt findet nicht bei jedermann Anklang. Zudem kann Holz aufquellen oder sich verziehen, wodurch höhere Kosten bei der Fassadenpflege und Instandhaltung entstehen können.

Faserzement als bewährte Alternative

Ein Anbieter von diesen Fassadenlösungen ist James Hardie, Pionier der Faserzementherstellung. Das Unternehmen, das seine Fassadenlösungen in Nordamerika, im Asiatisch-Pazifischen-Raum sowie in Europa vertreibt, kann aufgrund seiner über Erfahrung mit Faserzement behaupten, dass die Produkte kaum sichtbare Veränderungen über Jahrzehnte aufweisen. 

Daher überrascht es nicht, dass sich immer mehr Architekten, Verarbeiter und Bauherren für diese Fassadenverkleidungen entscheiden. Diese ermöglichen nicht nur enorme Gestaltungsfreiheit, vielmehr charackterisieren sie sich durch ihre Robustheit, Feuerbeständigkeit (A2-s1,d0), Langlebigkeit und ihrem geringen Wartungsaufwand. Eine Tatsache, die bei Fassaden immer mehr an Bedeutung gewinnt. Beispielsweise ist durch die verwendete ColorPlus™-Technologie kein Nachstreichen erforderlich. Die Fassadenprodukte von James Hardie gibt es in zwei Varianten, HardiePlank® im klassischen Brettformat und HardiePanel® als grossformatige Fassadentafel, beide erhältlich in 21 Farben und zwei Texteren, Holzstruktur und Glatt.

Fassadenprodukte von James Hardie
HardiePlank und HaridePanel

Bildquelle: James Hardie

Ohne Holz geht es dann oftmals auch nicht

Dennoch kommen alternative Fassadenlösungen wie Faserzemet nicht ganz ohne den Baustoff Holz aus: Holz ist oftmals die bevorzugte Form der Unterkonstruktion für die vorgehängte hinterlüfte Fassade. Diese Art der Unterkonstruktion hat sich bewährt und eignet sich für viele Bauprojekte. Da hier das Holz indirekt Witterungseinflüssen ausgesetzt ist und durch Dichtbänder vor direkter Durchfeutung geschützt wird, spielen die potentiellen Veränderungen des Holzes keine baumassliche Rolle bei der Fassadengestaltung.

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Über den Autor

Philip Hendrickx, Dipl.-Kfm., lebt und arbeitet seit 6 Jahren in den Niederlanden als Marketing Manager Germany bei James Hardie Europe B.V.. Er ist leidenschaftlicher Gitarrenspieler, der eine Schwäche für Design, Sneaker und Armbanduhren hat.

Philip Hendrickx, Marketing Manager James Hardie Deutschland
Philip Hendrickx, Marketing Manager James Hardie Deutschland
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«Alternative Fassadenlösungen ohne Holz. Geht das?»

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