Die Wohnbaugenossenschaft «Le Chêne» wollte ihr Mehrfamilienhaus aus den 60er-Jahren energetisch sanieren, damit es künftig nur noch so wenig Energie wie ein Einfamilienhaus verbraucht.
Ausgangslage
Das im Jahr 1969 erstellte Gebäude genügte den heutigen Anforderungen nicht mehr. Zudem entsprach der ökologische Fussabdruck nicht der Mission der Genossenschaft, die dafür bekannt ist, Wohnungen zu erschwinglichen Mieten anzubieten.
Lösung
Rund um das Gebäude wurde deshalb eine neue Gebäudehülle aus vorgefertigten, energieeffizienten Holzelementen montiert. Die Elemente waren bis zu zwölf Meter lang und beinhalteten bereits die dreifach verglasten Fenster. Bei den Loggien wurden faltbare Fenster eingebaut, welche die Bewohnenden im Sommer öffnen können.
Das Dach wurde ebenfalls mit vorgefertigten Deckenelementen isoliert und für die extensive Begrünung vorbereitet. Zudem wurden Solarpanels montiert.
Vorteile des seriellen Sanierens mit Holzsystembau
- Während der energetischen Sanierung blieben die 36 Wohnungen weiterhin bewohnt.
- Normalerweise dauern solche Renovationen bis zu einem Jahr. Hier dauerte die Renovation nur vier Monate, und sie war mit weniger Lärmemissionen verbunden.
- Geheizt werden muss nun deutlich weniger. Zudem wird die passive Sonnenenergie der Loggien genützt. Diese energieeffiziente und nachhaltige Lösung garantiert einen reduzierten Unterhalt und tiefere Betriebskosten.
Bauherrschaft | Wohnbaugenossenschaft «Le Chêne» |
Architektur und Generalplanung | Impact Living sàrl |
Baujahr | 2022 |
Konstruktion | Energetische Sanierung mit vorgefertigten Wandelementen in Holz |
Fassade | Hinterlüftete Fassade mit Fassadenplatten (Rockpanel A2) |
Nutzung | Mehrfamilienhaus mit 36 Mietwohnungen |
Leistungen Renggli AG | Holzbau-Engineering (Statik und Bausystem) Holzbau |