Es wird immer enger in unserem Land. Das ist aber nicht der einzige Grund, weshalb es Sinn macht, in den Ballungszentren und den Agglomerationszentren zusammenzurücken.

Das Wort Ressourcen ist in aller Munde und wird trotzdem kaum mehr gehört. In vielen Belangen unseres Lebens sollten wir uns aber Gedanken zum Nachschub an Ressourcen zu machen. Was verbrauchen wir, um unseren Lebensstandard halten zu können und was sind wir bereit, dafür zu bezahlen? Wenn der Verbrauch durch das Angebot nicht mehr abgedeckt werden kann, so wird automatisch der Preis steigen. So ist es auch bei der Ressource Land. Land wächst nicht nach und somit können wir nicht davon ausgehen, dass es dauerhaft für alle reicht oder bezahlbar ist. Dies ist ein Grund zusammenzurücken. Auf Grundstücken zusammenzurücken.

Teilen wir uns mit Nachbarn ein Grundstück, teilen wir auch andere Bereiche unseres Lebens. Nebst der positiven sozialen Komponente, werden wir auch im Portemonnaie eine positive Bilanz ziehen können. Denn nachdem man gemeinsam die Baukosten getragen hat, teilt man sich auch die Betriebs- und Unterhaltskosten.

Jedem Grundstück das richtige Haus

Wo früher zu kleine Häuser auf zu grossen Grundstücken gebaut wurden, bietet es sich heute an, kleine Mehrfamilienhäuser zu bauen und somit den pro-Kopf-Verbrauch an Land zu minimieren. Dass dies kein Verlust an Komfort und Qualität bedeuten muss, belegen beispielsweise realisierte Renggli-Bauprojekte in Steinhausen, Meilen und Steffisburg.

Beispiel in Steinhausen: nicht mehr renovationsfähige Häuser vs. ein neues Mehrfamilienhaus

Diese zwei Mehrfamilienhäuser konnten nicht mehr renoviert werden. Sie wurden durch ein neues ersetzt - das erste sechsgeschossige Mehrfamilienhaus in reinem Holzbau. 

zwei alte Mehrfamilienhäuser

Die zwei nicht mehr renovationsfähigen Mehrfamilienhäuser...

sechsgeschossiges Mehrfamilienhaus mit Holzfassade

... und das neue, sechsgeschossiges Mehrfamilienhaus in reinem Holzbau auf dem selben Grundstück.

Link-Icon Referenz Mehrfamilienhaus aus Holz in Steinhausen

Beispiel in Steffisburg: ein ungenutztes Grundstück als neues Zuhause für fünf Familien

Die Bauherrschaft, ein Konsortium bestehend aus Familienmitgliedern und Freunden, realisierte dieses Mehrfamilienhaus auf einem vormals unternutzten Grundstück. Es entstand ein 5-Familienhaus in Hybridbauweise.

Grundstück mit Garten im Hintergrund und Bagger für Spatenstich

Das Grundstück Minuten vor dem Spatenstich ...

Mehrfamilienhaus "Walkepark" in Steffisburg, Bern

... und das neue Mehrfamilienhaus für die fünf Familien in Hybridbauweise.

Hier wurden, unter Berücksichtigung der lagebedingten Möglichkeiten, die Ideen und Bedürfnisse der zukünftigen Bewohner ins Zentrum gestellt und umgesetzt.

Link-Icon Referenz Mehrfamilienhaus Walkepark in Steffisburg

Wenn auch im Moment der Holzbau in hartem Konkurrenzkampf zum Massivbau steht und deswegen eher von privaten denn von professionellen Investoren gebaut wird, ist eine klare Trendwende wahrzunehmen. Immer öfter werden Holzbauten als Teil von Grossprojekten eingeplant. Die Motivation mag unterschiedlich sein, aber Holzbau wird im Bausektor in Zukunft seinen festen Stellenwert haben. Denn immer mehr Bauherrschaften sind sich ihrer Verantwortung in Sachen Nachhaltigkeit bewusst und schätzen die vielseitigen Vorzüge des natürlichen, nachwachsenden Baustoffs Holz.

Beispiel in Sursee: Verdichtung zwischen Altstadt und neuerem Quartier

Ein weiteres Projekt mit zukunftsorientierten Bauherrschaften realisieren wir zur Zeit: Die drei Mehrfamilienhäuser „Citypark" in Sursee:

3 viergeschossige Mehrfamilienhäuser

Visualisierung der Überbauung „Citypark" neben der Altstadt von Sursee

Aufrichte des viergeschossigen Hybridbaus

Aktueller Stand der Bauarbeiten: Aufrichte des ersten Mehrfamilienhauses im Februar 2013

Link-Icon Referenz Mehrfamilienhäuser Citypark in Sursee

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«Warum zusammen wohnen sinnvoll ist»

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